REFRAFLEX®
Die Bindung 2.0

Branchen:
Stahl

 

Vom Ende der Pech-Ära

Pech ist durch die charakteristischen polyzyklischen Aromate in der Stahlindustrie nicht mehr tolerabel.

Ebenso wie eine herkömmliche Phenol-Kunstharzbindung, denn der beim Verkoken entstehende Kohlenstoff wird nicht starr und spröde, sondern kristallin wie Graphit, so dass ­Feuerfestmaterialien nachgeben, statt Überspannungen mit Makrorissen auszugleichen.

 

Die Herausforderung

Für Refratechnik Steel galt es, die technische Herausforderung anzunehmen und ein Verfahren zu entwickeln, das die Vorteile herkömmlicher Bindesysteme unter Eliminierung ihrer Nachteile vereint.

Mit REFRAFLEX® ist das gelungen.

Die Lösung:
REFRAFLEX® inside

Die Bindung REFRAFLEX® finden Sie in all unseren ­MACARBON®-Steinen. Damit gibt es keinen tatsächlich relevanten Grund, noch auf pechgebundene oder klassisch harzgebundene Feuerfestprodukte zurückzugreifen.

 

Eine leistungsfähige Bindung

REFRAFLEX® bietet entscheidende Vorteile gegenüber Pechbindungen mit ihren charakteristischen polyzyklischen Aromaten. Aber auch im Vergleich mit herkömmlichen Phenol-Kunstharzbindungen zeigt REFRAFLEX® seine Leistungsfähigkeit:

Der beim Verkoken entstehende Kohlenstoff wird weder starr noch spröde.

Bei Überspannungen entstehen keine Makrorisse, denn der ­Kohlenstoff aus der Bindephase zeigt bereits bei sehr niedrigen Einsatztemperaturen graphitartige Eigenschaften.

 

Der entscheidende Erfolgsfaktor

Durch die Temperaturbehandlung bei 1500 °C zeigen sich bei der normalen Harzbindung neben amorphen Phasen auch kugelförmige Bereiche, die auf die beginnenden Kristallisations- oder Verdampfungsvorgänge hinweisen. Bei der REFRAFLEX®-Bindung hingegen sind diese amorphen Strukturen nicht mehr vorhanden. Man erkennt vielmehr die lamellare Schichtstruktur eines gut graphitisierten Kohlenstoffs, der den Feuerfeststein so flexibel macht, dass er bei Überspannung nicht reißt.

(Abbildungen: links: Normale Harzbindung,
rechts: REFRAFLEX®-Bindung)